Biogas und die energetische Nutzung von Mais waren wie erwartet die zentralen Themen am Stand des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) im Infozentrum "Energie vom Feld“ auf den gerade beendeten Feldtagen vom 20.-22. Juni auf dem Gelände der hessischen Staatsdomäne Baiersröder Hof bei Hanau. Die neue DMK-Broschüre „Mais - erfolgreich Biogas erzeugen“ wurde vom Fachpublikum sehr gut angenommen, was den Informationsbedarf der Praxis bei dieser neuen Nutzungsform der Maispflanze widerspiegelt. Rund 18.000 Besucher meldet die DLG für die drei Tage. Viele Gäste fanden auch den Weg ins Zelt des Infozentrums und nutzten die Anwesenheit von Maisexperten am DMK-Stand für interessante Fachgespräche. Weitere Schwerpunkte im Informationsangebot des DMK bildeten die Anwendung des Prognosemodells MaisProg zur Vorhersage des Erntetermins von Silomais, die Sortenwahl mit Hilfe des DMK-Sortenspiegels sowie die vielfältigen DMK-Informationen zum sachgerechten Anbau von Silo- und Körnermais. Im Forum I informierte das DMK am 22. Juni von 9 bis 10 Uhr zum Thema „Fusariumgefahr in Maisfruchtfolgen begegnen – internationale Ansätze“. Der Vorsitzende des DMK Prof. Lütke Entrup moderierte mehrere Kurzvorträge, in denen die unterschiedlichen Strategien zur Fusarium-Vermeidung in Frankreich und Deutschland vorgestellt wurden. Dr. Meyer, BBA Braunschweig, führte in die biologischen Grundlagen ein, Dr. Schmidt, Landesanstalt für Landwirtschaft Sachsen Leipzig, erläuterte Strategien zum Umgang mit Fusarium und Mykotoxinen in Deutschland, während Frau Juncker-Schwing, Arvalis Colmar, den französischen Ansatz beschrieb. Trotz der frühen Stunde nutzte ein interessiertes Publikum die Gelegenheit, sich zu informieren, Fragen zu stellen und eine angeregte Diskussion zu führen.