Aussaat/Anbau/Ernte

Maisanbau in Deutschland dürfte 2025 sinken

22.04.2025

Die Maisfläche in Deutschland wird in der Anbausaison 2025 mit 2.467.387 ha voraussichtlich um 3,1 % niedriger ausfallen als im Jahr 2024. Das geht aus Zahlen hervor, die das Marktforschungsunternehmen Kynetec im Auftrag des Deutschen Maiskomitees e. V. (DMK) ermittelt hat. Dazu wurden mehr als 2.100 Betriebe befragt und auf Basis der Antworten die Flächenentwicklung für Mais geschätzt.

Im Jahr 2024 war infolge eines nassen Herbstes, insbesondere in den nördlichen Bundesländern, mehr Mais angebaut worden, da die Flächen zur Herbstaussaat vielerorts nicht befahrbar waren. Dieser Jahreseffekt dürfte im Jahr 2025 dazu führen, dass in vielen Regionen der Maisanbau zurückgeht. Im Jahr 2020 erreichte die Maisfläche mit insgesamt 2.719.038 ha ihren bisherigen Höhepunkt. Nach dem wetterbedingten Anstieg im Vorjahr, erlangt die Maisfläche laut DMK-Schätzung nun wieder das Niveau des Jahres 2023.

Mit Blick auf die Verwertungsrichtungen erwarten die Marktforscher von Kynetec keine Verschiebungen. Demnach entfallen auf die Verwertung als Körnermais rund 20 % der Gesamtfläche, auf Silomais 80 %. Dabei teilt sich der Silomais ungefähr gleichmäßig auf die Nutzung zur Fütterung sowie zur Erzeugung von Biogas auf.

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