Die Silomaisernte ist in Deutschland mit großen regionalen Unterschieden in Ertrag und Qualität abgeschlossen worden. Die heißen Temperaturen und die ausgebliebenen Niederschläge von der ersten Junidekade bis zur letzten Julidekade setzten dem Mais regional stark zu. Während einige Bestände mit den einsetzenden Niederschlägen noch aufholen konnten, sind andere Flächen bereits in der ersten Augustdekade geräumt worden. Im Mittel ist mit einem Minderertrag von 15 bis 20 Prozent im Vergleich zu den letzten Jahren zu rechnen. Qualitative Probleme entstehen durch die teilweise geringe Ausbildung der Kolben, wodurch der Futterwert stark vermindert wird. Vermehrt wurde in diesem Jahr auch der Maisbeulenbrand beobachtet. Dieser Pilz hatte bei den diesjährigen Wetterbedingungen optimale Bedingungen vorgefunden. Bei sehr großen Anteilen in der Silage ist eine optimale Einsilierung notwendig. Negative Auswirkungen für die Tiere sind jedoch nicht zu befürchten Mit dem Abschluss der Silomaisernte wird das Prognosemodell „MaisProg“ zum 14. Oktober beendet. Eine große Zahl neuer Nutzer hat sich wiederum für die Prognose angemeldet, um ihre Silomaisernte zeitlich optimaler zu terminieren. Die eingegangenen Anregungen werden wir für das nächste Jahr aufgreifen. Wir wollen besonders versuchen, extreme Witterungsereignisse noch besser abbilden zu können. Für alle ergänzenden und zukünftigen Hinweise möchten wir uns an dieser Stelle bei allen Nutzern des MaisPROG - Moduls recht herzlich bedanken. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahr 2007. Kontakt: dmk@maiskomitee.de