Ökonomie/Markt

Verschiebungen beim Fleischverzehr

20.12.2001

Bonn (DMK) – Die BSE-Krise hatte erhebliche Verschiebungen beim Verzehr von Fleisch im Bereich "Essen außer Haus" zur Folge. Vor allem in diesem Sektor, in dem üblicherweise ein Drittel des Fleischvolumens verbraucht wird, hat es besonders differenzierte Reaktionen gegeben. Dies stellt das Deutsche Maiskomitee unter Bezugnahme auf Ermittlungen der ZMP in einer Veröffentlichung fest. So haben beispielsweise Fast-Food-Ketten und Kantinen viele Käufer von Rindfleisch verloren, während Hotels und Restaurants sogar steigende Absätze zu verzeichnen haben. Insgesamt sei der Fleischverzehr außer Haus beim Rind nicht ungünstiger verlaufen als beim Verbrauch im Haus, heißt es in der DMK-Veröffentlichung. Besonders auffallend sei, dass in der Metzgereibranche der sinkende Schweinefleischabsatz gestoppt wurde und im Vergleich zum Lebensmitteleinzelhandel sogar einen Aufwärtstrend erfuhr. Für alle Fleischkategorien hätten die Verbraucherpreise angezogen, vor allem für Schweine- und Geflügelfleisch.

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