Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK-Ausschuss in Bad Hersfeld - Keine Kompromisse beim Futterwert

31.03.2014

Wer im Stall Geld verdienen möchte, darf bei der Futterqualität keine Abstriche hinnehmen. Mais setzt mit seiner hohen Energie- und Nährstoffdichte in der Schweine- und Rinderfütterung weiterhin die Standards. Alternativen wie z.B. Körner- oder Ganzpflanzenhirse reichen derzeit noch nicht an den Futterwert von Mais heran. Darin waren sich die rund 70 Teilnehmer der diesjährigen Tagung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung im Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK) vergangene Woche in Bad Hersfeld einig.

Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen am Landwirtschaftszentrum Eichhof durchgeführt wurde, befasste sich weiterhin mit Maßnahmen zur Verlustminimierung und insbesondere, wie Maissilage vor Verderb geschützt werden könne. Wie Dr. Johannes Thaysen von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein darstellte, beginnt dies bereits bei der Silomaisernte. Denn steigende Bergeleistungen haben häufig Engpässe bei den Verdichtungsleistungen im Silo zur Folge. Die Verdichtung wiederum nimmt deutlichen Einfluss auf die Gärprozesse und die Lagerstabilität des Siliergutes. Sind die Arbeitsorganisation am Silo oder die Silogeometrie nicht auf die Anlieferung der Menge an Siliergut abgestimmt, ist oft unzureichende Verdichtung die Folge. Diese begünstigt das Eindringen von Sauerstoff über die Anschnittfläche des Futterstocks und führt zur Vermehrung unerwünschter Keime und Schimmelbildung.  

Das DMK stellt seinen Mitgliedern die Unterlagen zu allen Vorträgen auf www.maiskomitee.de im Downloadbereich zur Verfügung.

 

 

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