Der Anbau von Zwischenfrüchten dient im Sinne eines nachhaltigen Maisanbaus:
Für Mulchsaaten zur Vorbeugung gegen Erosion werden meist abfrierende Zwischenfrüchte eingesetzt. Der Aussaattermin richtet sich nach der Art der Zwischenfrucht, die den Boden schnell bedecken, Unkraut- und Ausfallgetreide unterdrücken und einen effizienten Erosionsschutz gewährleisten soll.
Die abgestorbenen Pflanzendecken von Senf oder Phacelia stellen eine wirksame Bodenbedeckung über Winter bis in das Frühjahr hinein dar. Nach Abernten der Vorfrucht besteht die Möglichkeit, begrenzt Gülle auf die Stoppel auszubringen und im Anschluss die Zwischenfrucht zu bestellen. Der Güllestickstoff oder andere verfügbare Nährstoffe werden aufgenommen und vor Auswaschung geschützt.
Auch mit der Ausbringung von Grasuntersaaten ist es möglich, die vor allem nach der Maisernte vorhandenen Restnitratmengen zu reduzieren und das Risiko der Stickstoffauswaschung zu mindern.
Sommer- und Winterzwischenfrüchte für Mais-Mulchsaat, N-Bindung und Bodenschutz (Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK), 1990)
Sommer- und Winterzwischenfrüchte | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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