Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK-Jahrestagung: Für qualitatives Wachstum eintreten

25.11.2010

Mais gewinnt in der Landwirtschaft, aber auch in der gesellschaftlichen Diskussion im Zuge der zunehmenden Erzeugung erneuerbarer Energien immer mehr an Bedeutung. „Wir müssen für ein qualitatives Wachstum eintreten“, erklärte Prof. Dr. Friedhelm Taube, der im Vorjahr gewählte neue Vorsitzende des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) im Rahmen der Jahrestagung in Dresden.

„Eine Wachstumsentwicklung, wie wir sie in den vergangenen drei oder vier Jahren beobachten konnten, rückt den Maisanbau stärker in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses“, sagte der DMK-Vorsitzende. Taube betonte, dass man Antworten haben müsse, die die Öffentlichkeit versteht und nachvollziehen könne. Qualitatives Wachstum müsse durch weitere Fortschritte in der Züchtung, der Produktion und in Fragen der Ökologie abgesichert sein.

140 Mitglieder und Gäste setzten sich bei den verschiedenen Veranstaltungen innerhalb der zweitätigen Tagung intensiv mit unterschiedlichen Aspekten der aktuellen Entwicklung auseinander. Im Vordergrund standen dabei die Analysen der Maismärkte sowie Vorträge zu pflanzenzüchterischen Themen und dem Spannungsfeld von Biogas und Biodiversität.

Anita Domschke, Abteilungsleiterin beim Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft, erläuterte in ihrem Grußwort für das gastgebende Bundesland, dass der Maisanbau dort rund 12 % der Ackerfläche beanspruche. Auch in Sachsen nehme der Mais im Substratmix für Biogasanlagen eine herausragende Stellung ein. Doch sei der Flächenzuwachs in den vergangenen 10 Jahren mit knapp 3 % eher moderat ausgefallen.

 

Mit dem Goldenen Maiskorn wurde Prof. Dr. agr. Dr. h.c. Hartwig H. Geiger für sein langjähriges Engagement rund um den Mais weit über seine Tätigkeit an der Universität Hohenheim hinaus ausgezeichnet. Den DMK-Förderpreis für Nachwuchswissenschaftler erhielt Dr. Patrick Gürtler für seine an der TU München gefertigte Dissertation.

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