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DMK-Umfrage: Viele Landwirte wollen investieren

27.11.2013

Die Investitionsbereitschaft der Landwirte ist nach wie vor hoch. 68 % der befragten Landwirte am Stand des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) bei der Agritechnica in Hannover planen in der nächsten Zeit Investitionen. Das ergab eine Umfrage des Marktforschungsinstitutes Kleffmann Group im Auftrag des DMK. Drei Viertel wollen in Maschinen investieren. 40 % denken über Aufwendungen für Tierhaltung, Ställe und Gebäude nach. 16 % ziehen den Kauf von Land in Erwägung. Das Ergebnis bestätigt die Erhebung auf der Messe vor zwei Jahren. Damals zeigten sich 71 % der Befragten investitionsfreudig.

Die aktuellen Diskussionen um die Agrarreform sehen die Landwirte mehrheitlich eher gelassen. Lediglich 30 % sind eher skeptisch und gehen von negativen Konsequenzen aus. 57 % erwarten keine negativen Auswirkungen auf ihren Betrieb. Diese Grundeinstellung spiegelt sich auch in den Wünschen an die nächste deutsche Bundesregierung wider. Lediglich 16 % der Befragten möchten, dass sich die Bundesregierung mit Direktzahlungen beschäftigt. 14 % erachten Greening als wichtig. Dagegen erachten es doppelt so viele Befragte, nämlich 28 %, als wichtig, dass die Bundesregierung sich mit dem Image der Landwirtschaft in der Öffentlichkeit auseinandersetzt. Diese Zahl bestätigt die erste Einschätzung des DMK zur Mitte der Agritechnica. Nach 300 Interviews lag der Wert bei 31 Prozent.

Das DMK nutzt die Agritechnica immer wieder, um ein Stimmungsbild in der Landwirtschaft zu erheben. Die Ergebnisse der Umfrage sind allerdings nicht repräsentativ. Insgesamt befragten Kleffmann-Mitarbeiter 736 Besucher am Stand des DMK. 51 % der Befragten gehörten zur Gruppe der Landwirte, 49 % zählen zu den Berufsgruppen Beratung, Maschinenindustrie, Landhandel, Genossenschaft, Lohnunternehmer, Pflanzenschutz oder Saatgutindustrie sowie Schüler oder Studenten.

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