Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK als Vermittler und Ideengeber

25.11.2002

Kiel (DMK) – Ohne eine effiziente, leistungsfähige Forschung ist es der Landwirtschaft nicht möglich, den Anforderungen an eine umwelt- und tiergerechte Produktion zu genügen. Prof. Dr. Norbert Lütke Entrup, Vorsitzender des DMK, wies mit diesen Worten auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Maiskomitees (DMK) kürzlich in Kiel auf die Gefahren der zunehmenden Entfremdung der Bevölkerung und der Politik von der Landwirtschaft hin. Diffuse Ängste vor einer High-Tech-Landwirtschaft und unkonkrete Vorstellungen über Umweltverträglichkeit und landwirtschaftliche Zusammenhänge bei Verbrauchern und auch politisch Verantwortlichen gefährdeten grundlegend das Fortbestehen einer leistungsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft. Lütke Entrup appellierte an die Wissenschaft und Politik, sich nicht von Emotionen leiten zu lassen, sondern nur an Sachfragen zu orientieren. Alle Verantwortlichen müssten sich mit aller Kraft für ein positives Image der Landwirtschaft einsetzen, um die negative Entwicklung, u.a. auch im Bereich der Agrarforschung, aufzuhalten. Das DMK könne und müsse dabei als Ideengeber zwischen Wissenschaft und Projektfinanzierung eine Vermittlerfunktion einnehmen, damit Projekte auch in defizitären Forschungsbereichen noch umgesetzt werden könnten. Nur dadurch lasse sich die Akzeptanz im produktions- und verwertungstechnischen Umfeld der Kulturpflanze Mais und in der Politik sichern, so Lütke Entrup.

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