Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

DMK lädt zur Pflanzenschutztagung ein

25.06.2014

Am 23./24. Juli 2014 findet die DMK-Pflanzenschutztagung statt. Gemeinsam mit den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach lädt das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) nach Triesdorf ein.

Am ersten Tag stehen die Versuchsbesichtigungen im Fokus. An den Standorten in Belzheim und Ehingen am Ries geht es vorrangig um die Bekämpfung von Samenunkräutern und –ungräsern, insbesondere um Hirsen und Fuchsschwanz. Dabei wird die Wirksamkeit von unterschiedlichen Präparaten, Kombinationen und Aufwandmengen demonstriert. Am Standort in Triesdorf betrachten die Teilnehmer den Herbizideinsatz im Maisanbau bei stark reduzierter Bodenbearbeitung. Außerdem werden die Triesdorfer Obstanlagen mit dem Pomoretum, einer Apfelanlage mit einem Sortenschatz von 1.200 verschiedenen Apfelsorten besichtigt.

Prof. Dr. Georg Backhaus, der Vorsitzende der AG Pflanzenschutz, eröffnet am zweiten Tag die Vortragstagung gemeinsam mit Otto Körner, dem Direktor der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf. Anschließend widmen sich zehn Referenten in drei Blöcken unterschiedlichen aktuellen Aspekten im Pflanzenschutz rund um den Mais. Dr. Torsten Block von Syngenta erläutert die Drahtwurmbekämpfung in Europa nach der Neonicotinoid-Suspendierung. Dr. Hubert Sprich von der ZG Raiffeisen in Karlsruhe erklärt die biologische Bekämpfung des Maiszünslers mit Hilfe von Multikoptern. Dr. Tim Birr und Prof. Joseph-Alexander Verreet von der Christian-Albrechts-Universität in Kiel beschäftigen sich mit der Epidemie- und Schadensdynamik von Maispathogenen sowie Möglichkeiten der Befalls- und Ertragskontrolle. Die Bedeutung und den Einfluss von Blattkrankheiten und Blattverlusten auf den Ertrag von Mais erläutern Prof. Dr. Michael Zellner von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising sowie Dr. Elisabeth Oldenburg von Julius-Kühn-Institut in Braunschweig. Stefania Kupfer vom Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung in Zossen beleuchtet Versuchsergebnisse in Brandenburg mit Blick auf Blattkrankheiten und Fungizideinsatz im Mais. Dr. Katharina Heidrich und Dr. Martin Schulte von Syngenta sprechen über die integrierte Bekämpfung pilzlicher Schaderreger. Den Einfluss reduzierter Herbizidaufwandmengen auf die Unkrautkontrolle demonstriert Klaus Gehring von der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising. Praktische Lösungsansätze bei Funden von Maisherbiziden im Grundwasser zeigt D. Josef Kuhlmann von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Dr. Franz Stuke von der Adama GmbH in Köln präsentiert Kan-Doo, eine neue Wirkstoffkombination zur flexiblen Unkrautbekämpfung im Mais.

Nähere Informationen sind unter www.maiskomitee.de erhältlich. Interessenten werden um eine verbindliche Anmeldung beim DMK gebeten.

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