Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

Die Gewinner des DMK-Maislabyrinth-Wettbewerbs 2002

05.02.2003

Bonn (DMK) – Das Deutsche Maiskomitee (DMK) hat im Jahr 2002 zum zweiten Mal Maisanbauer zur Teilnahme am DMK-Wettbewerb um das beste Maislabyrinth aufgefordert, um diese Form der Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft zu unterstützen. Von 17 Maislabyrinth-Bewerbern dürfen sich nun beim 2. DMK-Maislabyrinth-Wettbewerb 2002 vier Gewinner über eine Belohnung ihrer Mühen im vergangenen Jahr freuen. Das Deutsche Maiskomitee wählte drei Gewinner aus und vergab einen Sonderpreis für das schönste Design. Bewertet wurden: das Labyrinthdesign, die Motivation, Besucher im Labyrinth über Mais und landwirtschaftliche Themen zu informieren, die besten Ideen für Spiel und Spaß und die Bemühungen, das Labyrinth bekanntzumachen. Auch die Art der Bewerbungspräsentation ging in die Bewertung mit ein. Den ersten Preis erhielt Karl`s Erdbeerhof in Rövershagen für das schön gestaltete Motiv mit zwei Erdbeeren im 3 ha großen Labyrinth mit 3.000 m Wegen und seine Bemühungen, Schulklassen Wissenswertes über Landwirtschaft, Mais und Erdbeeren zu vermitteln. Infostände verschiedener Verbände aus Naturschutz und Forstwirtschaft bereicherten das Informationsangebot. Auch das Spaßprogramm konnte sich sehen lassen. Es gab ein historisches Kostümfest, ein MTB-Rennen und gruselige Nächte und ein Gewinnspiel mit Schatzsuche und magischem Steinkreis. Als Gewinn winkte den Besuchern ein smart-Cabrio. Karl`s Erdbeerhof mit Inhaber Robert Dahl, ist ein landwirtschaftlicher Familienbetrieb in der Nähe von Rostock, der auf über 100 ha Erdbeeren anbaut und über Direktvermarktung verkauft. Das Maisfeld ist als Anbaupause für die Erdbeeren angelegt worden. Das Maislabyrinth Ex Ornamentis von Corinne und Uli Ernst in Utting am Ammersee gewann den zweiten Preis und beeindruckte durch seine aufwändige Ausarbeitung eines originellen Irrgartensuchspieles. Die Besucher wurden auf Weltreise geschickt und lernten mittels Stempelstationen, an denen Aufträge erfüllt werden sollten und zahlreiche Infotafeln zu Städten, enorm viel über alle Länder der Welt. Das Motiv bestand demnach auch aus einer Weltkugel, das mit GPS vermessen wurde. Strohwege markierten die Küsten und Kontinente und Inseln auf der Weltkarte. Als Spiel- und Spaßprogramm wurde eine Kunstausstellung des Steinbildhauers Jo Kley geboten. Verirrungswillige konnten in einem Navigationskurs lernen, wie im Mittelalter Längen- und Breitengrad sowie Zeit und Entfernung bestimmt wurden . Im Rahmen einer Weinweltreise konnte an 13 Länderstationen landestypischer Wein gekostet werden. Bei einer Schatzsuche im „Horrorlabyrinth“ mit meisterhaft verkleideten Gruselgestalten konnten Seefahrerschätze als Geldgutschein gefunden werden. Mit ihrem Motto „Holiday im Mais“ mit Urlaubsmotiven von Sonnenschirm über Palme bis zu Fisch und Boot landeten Anja u. Gerhard Siegle aus Ditzingen mit ihrem 2,8 km großen Ditzinger Maislabyrinth auf dem dritten Platz. Im Labyrinth mit dem raffinierten arbeitsaufwändigen Motiv wurden Infotafeln zu Mais aufgestellt, beim Maisquiz mussten Fragen zur Landwirtschaft gelöst werden. Ein Sachkundiger vor Ort stand Landwirtschaftsinteressierten bereit für Rede und Antwort. Neben Eisverkauf, Traktorshow, Ponyreiten, Hundesportvorführung und Kinderspielmobil gab es Bewirtung an Bauernständen und ein T-Shirt von Mr. Lab zu gewinnen. Der Sonderpreis für das beste Design ging an Ansbacher hausgemachte Liköre, Familie Fischer in Roden-Ansbach. Familie Fischer legt seit drei Jahren ein Maislabyrinth an, um für ihre bäuerliche Direktvermarktung und für die Landwirtschaft im Allgemeinen zu werben. Auf dem landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb mit Ackerbau, Ochsenmast und Brennerei werden ab Hof selbst hergestellte Liköre, Brände, Geister, kaltgepresste Pflanzenöle, Sahnetrüffel, Feinschmeckernudeln und Delikatessen aus Rosenblütenblättern vermarktet. Im Labyrinth fanden die Besucher an 10 Stationen Antworten zu einem Suchspiel, bei dem es Gutes vom Bauernhof zu gewinnen gab. Im 2,4 ha großen Labyrinth aus einem großen und zwei kleinen Kreisen wurden bewusst nur Materialien vom Bauernhof verwendet ohne kommerziell ausgerichtete Sonderveranstaltungen.

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