Bonn (DMK) – . Die Erntemenge für Körnermais ist bundesweit gegenüber dem Vorjahr um etwa 5 % angestiegen. Deutschlandweit gibt es jedoch auffällige Ertragsschwankungen. Dies berichtet das Deutsche Maiskomitee (DMK) unter Hinweis auf die jüngste Erntestatistik von April 2002. Die Erntemenge in Bayern mit 866.778 t ist um 7,4 % niedriger gegenüber dem Vorjahr, obwohl die Anbaufläche von Körnermais inklusive CCM um 3,2 % ausgedehnt worden ist. Diese Diskrepanz zwischen Anbaufläche und Erntemengenentwicklung spiegelt den bedeutenden Einfluss der Witterungsbedingungen zur Abreife in den jeweiligen Jahren wider. Aufgrund der optimalen klimatischen Gegebenheiten konnte im Jahr 2000 ein bedeutend höherer durchschnittlicher Ertrag von 94,2 dt/ha gegenüber 84,5 dt/ha im letzten Jahr erzielt werden. Demgegenüber wurden in Sachsen-Anhalt 112.361 t an Körnermais inklusive CCM geerntet, welches einer Zunahme von 14,7 % bei einer Ausdehnung der Anbaufläche von 5,5 % entspricht. Dies bedeutet eine durchschnittliche Ertragssteigerung von 80,5 auf 87,5 dt/ha. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zeigen übereinstimmende Anbau- und Erntemengenzuwächse von über 10 %.
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