Gesellschaft

Freizeitspaß Cornhole schwappt aus den USA nach Deutschland

25.02.2015

Der Mais hat viele Facetten. Bei Cornhole steht die spielerische Nutzung im Vordergrund. Der Freizeitspaß bahnt sich seinen Weg aus den USA nach Deutschland, wie in einer Veröffentlichung des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) berichtet wird. Bei Cornhole geht es darum, mit Maiskörnern gefüllte, 400 g schwere Säckchen aus zehn Metern Entfernung auf eine zum Werfer hin leicht schräg abfallende Plattform mit einem Loch zu werfen. Das Ziel ist es, möglichst viele Säckchen in dem Loch verschwinden zu lassen.

Cornhole kann von Jung und Alt überall und jederzeit gespielt werden. Das macht dieses Spiel generationenübergreifend so faszinierend. Das Spiel ist unter verschiedenen Namen im Umlauf, zum Beispiel Beanbag, Corntoss oder auch Sackloch. Um den eigentlichen Ursprung rankt sich die Vermutung, dass die Blackhawk-Indianer in Illinois einem solchen Spiel nachgingen. Vor etwa 25 Jahren entdeckten es die Amerikaner wieder. In einigen Regionen erreicht es dort mittlerweile eine bemerkenswerte Popularität. In Deutschland machte Stefan Raab es in seiner Fernsehshow „Schlag den Raab“ salonfähig. 2011 wagte sich Raab mit seinem Herausforderer beim Kampf um die Millionen erstmals an das Zielwerfen mit den Säckchen voller Maiskörner. Seitdem finden sich in Deutschland immer mehr Cornholer. 2011 gründeten die Pioniere den Deutschen Cornhole Verband (DeCoV). Seit 2012 gibt es im Cornhole auch Deutsche Meisterschaften.

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