Bonn (DMK) – Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) hat sich die Anbaufläche von Körnermais im Vergleich zum Vorjahr flächendeckend in nahezu allen Bundesländern kräftig erhöht. Die ersten nun veröffentlichten amtlichen Anbaudaten zur Ernte 2003 zeigen für Körnermais ein Flächenwachstum um rund 12 Prozent von 395.200 ha auf 442.600 ha. Der größte Zuwachs wurde mit 16.000 ha in Niedersachsen erzielt, gefolgt von Sachsen-Anhalt, wo die Fläche um 10.000 ha zunahm und sich somit fast verdoppelte. Selbst in Bayern legte der Körnermaisanbau nochmals um knapp 5.000 ha auf mittlerweile 110.700 ha zu. Die Zahlen bestätigen auch die zum Teil erheblichen Auswinterungen bei den Herbstaussaaten. Von den Verlusten betroffen sind vor allem Wintergerste und Winterraps, aber auch Winterweizen und Triticale blieben nicht verschont. Auf den umgebrochenen Flächen wurden dem Statistischen Bundesamt zur Folge neben Körnermais vor allem Sommerweizen, Sommergerste und Hafer ausgesät, so die DMK-Meldung. Erfahrungsgemäß weist das DMK jedoch darauf hin, dass diese ersten Zahlen noch größere Unsicherheiten beinhalten und deshalb noch Verschiebungen auftreten können.
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