Aussaat/Anbau/Ernte

Mais 2008: Endgültige Zahlen

29.04.2009

Die endgültigen Zahlen zu den Anbauflächen von Körner- und Silomais für das Jahr 2008 liegen nun vor. Sie bestätigen im Wesentlichen die vorläufige Schätzung des Statistischen Bundesamtes, berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK). Die gesamte Maisanbaufläche in Deutschland lag 2008 bei 2.087.100 ha. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einer Steigerung von 11,4 % oder 213.018 ha. Der größere Anteil der Steigerung entfällt auf Körnermais und Corn-Cob-Mix. Insgesamt wurden davon 520.500 ha angebaut. Das sind 117.290 ha mehr als 2007. Der Silomaisanbau stieg um 85.728 ha auf 1.566.600 ha. Auf Niedersachsen und Bayern, die beiden wichtigsten Maisanbauregionen in Deutschland, entfallen 42 Prozent der gesamten Anbaufläche. Die endgültigen Ernteergebnisse übersteigen in der Gesamtbetrachtung die Rekordwerte des Jahres 2007 noch einmal leicht. Insgesamt wurden fast 71 Mio. t Silomais geerntet (2007: 69,2 Mio. t). Die größere Erntemenge ist auf die Ausweitung der Anbaufläche zurückzuführen, denn im Bundesdurchschnitt sank der Ertrag je Hektar von 469,8 dt/ha auf 451,4 dt/ha. Die höchsten Erträge fuhren die Landwirte in Nordrhein-Westfalen mit 514,9 dt/ha ein. Die Anbauer in Brandenburg ernteten mit 315,9 dt/ha rund 200 dt/ha weniger. Die Körnermaisernte knackte die Hürde von 5 Mio. t. Deutschlandweit wurden 5,1 Mio. t geerntet (2007: 3,8 Mio. t). Die Erträge fielen mit 99,1 dt/ha im Bundesdurchschnitt außerordentlich gut aus (2007: 94,9 dt/ha). In Nordrhein-Westfalen (105 dt/ha), Baden-Württemberg (105,4 dt/ha) und Bayern (103,2 dt/ha) kletterten sie sogar über 100 dt/ha. Die aktuellen Daten können unter www.maiskomitee.de Rubrik Fakten/Statistik/Deutschland abgerufen werden. Link: Bitte beachten Sie auch die Tabelle im pdf-Anhang!

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