Züchtung

Mais für Feed, Food, Fuel and Fiber

25.06.2008

DMK und GPZ diskutieren die Anforderungen an die Pflanzenzüchtung Mais ist eine vielseitig einsetzbare Pflanze. Als Futtermittel, in der menschlichen Ernährung, als Industrierohstoff sowie in jüngster Zeit zur Biomasse- und Energieerzeugung leistet Mais in vielen Bereichen des Lebens einen wichtigen Beitrag. Diese vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten stellen die Pflanzenzüchtung vor immer neue, große Herausforderungen. Den aktuellen Entwicklungen in der Maiszüchtung widmeten sich das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) und die Gesellschaft für Pflanzenzüchtung e.V. (GPZ) im Rahmen einer gemeinsamen internationalen Tagung, die am 9. und 10. Juni in der GENO-Akademie in Stuttgart-Hohenheim stattfand. „Neben dem Ertrag sind die kontinuierliche Steigerung der Standfestigkeit, die bessere Resistenz gegen Stängelfäule und die Fortschritte in der Frühreife wichtige Beiträge der Maiszüchtung zur Steigerung der Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Maispflanze. Weitere Leistungsfortschritte sind auch in der Zukunft zu erwarten. Diese werden sogar noch größer sein als in den vergangenen Jahren, da es keine Kulturart gibt, die weltweit züchterisch so intensiv bearbeitet wird, wie der Mais“, erläuterte der DMK-Geschäftsführer Dr. Helmut Meßner bei der Eröffnung der Tagung. Dabei würde insbesondere die Nutzung von bio- und gentechnologischen Verfahren in neues Feld für weitere Züchtungserfolge erschließen. Rund 110 Experten aus der Wissenschaft, der privatwirtschaftlichen Pflanzenzüchtung und der Industrie diskutierten die Themenschwerpunkte Zuchtmethodik, neue Zuchtziele und Resistenzzüchtung anhand zahlreicher Referate von Wissenschaftlern aus Deutschland und den USA.

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