Bonn (DMK) – Die Maisanbaufläche ist nach vorläufiger Erhebung deutschlandweit gegenüber dem Vorjahr um 1,1% auf 1.512.940 ha eingeschränkt worden. Der Rückgang bezieht sich im Wesentlichen auf Silomais und CCM. Dagegen konnte für Körnermais die Anbaufläche bei rund 305.900 ha konstant gehalten werden. Dies berichtet das Deutsche Maiskomitee (DMK) mit Hinweis auf die jüngste Anbaustatistik von August 2002. Entsprechend den rückläufigen Tierbeständen ist bei Silomais nun schon über mehrere Jahre ein abnehmender Anbau festzustellen. Der Rückgang beträgt 2002 etwas über 1 % von 1.132.500 ha auf 1.120.300 ha. Nach Aussage des DMK lässt sich diese Entwicklung bundesweit verfolgen. Ausnahmen bilden lediglich Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, das Saarland sowie Sachsen, wo entgegen dem Trend der Silomaisanbau ausgedehnt wurde. Bei Körnermais zeigt sich dagegen kein einheitliches Bild zwischen den Bundesländern mit einerseits deutlichen Zuwächsen wie in Brandenburg und in den Traditionsgebieten Bayern und Baden-Württemberg und andererseits mit Einschränkungen im zweistelligen Prozentbereich wie in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen oder Thüringen. An der Spitze im Maisanbau liegt fast unverändert die Region Bayern, bei Körnermais mit 2,6 % Steigerung von 95.400 ha auf 97.900 ha, gefolgt von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Der CCM-Anbau ist ebenso zurückgefahren worden und beträgt insgesamt noch 89.200 ha mit einer Abnahme um 1,9 % gegenüber dem Vorjahr mit 90.900 ha. Einzelheiten der regionalen Anbauentwicklung zeigt die folgende Tabelle, die mit Vergleichsdaten zu dem Jahr 2001 auch als pdf-download unter der Internetadresse www.maiskomitee.de/fakten/fk6.htm abzurufen ist.
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