Öffentlichkeitsarbeit/Veranstaltungen

Maissilage – Qualität messen und maximieren

26.03.2008

In Zeiten steigender Rohstoffkosten kommt es mehr denn je auf die Qualität der Maissilage an. Das Motto „Messen und Maximieren“ gilt daher sowohl in der Rinderfütterung als auch bei der Erzeugung von Biogas. Im Rahmen der Tagung des Ausschusses Futterkonservierung und Fütterung im Deutschen Maiskomitee e.V. (DMK), die in Zusammenarbeit mit der Lehr- und Versuchsanstalt Futterkamp der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein stattfand, erörterten die rund 60 Teilnehmer aus der landwirtschaftlichen Praxis sowie aus Wissenschaft und Beratung mögliche Strategien, wie Landwirte auf diese neue Situation reagieren können. Die enormen biologischen Leistungen etwa von Milchkühen verlangen Futtermittel mit hoher Energie- und Nährstoffdichte und geringen Nährstoffschwankungen. Daher gestaltet sich der Einsatz neuer, kostengünstiger Futtermittel schwierig. Die größten Reserven vieler Betriebe liegen deshalb vor allem in der Verbesserung der Grundfutterqualität und der Minimierung der Futterverluste. Dies gilt in gleichem Maß für den Betrieb einer Biogasanlage, da nur höchste Substratqualität höchste Methanausbeute garantieren kann – vorausgesetzt es existieren sichere Analyseverfahren zur Bestimmung der Qualität gebenden Inhaltsstoffe.