Nachwachsende Rohstoffe/Technologie

Maisvielfalt: PLA kommt im 3D-Druck zum Einsatz

27.10.2014

Es sieht aus wie Kunststoff und ist doch aus Mais. Verbrauchsmaterialien für 3D-Drucker können auch aus abbaubarem Biokunststoff bestehen. Verbatim vermarktet in Deutschland über seine Partner 3D-Filamente aus Polylactiden (PLA), die aus Mais gewonnen werden. Die Materialien produziert die Verbatim-Mutter Mitsubishi Chemical Holdings in Japan.

3-D-Drucker stellen dreidimensionale Produkte her. Sie funktionieren wie normale Tintenstrahldrucker, die ein im Computer entworfenes Objekt herstellen. Mit einer Düse drucken sie wie eine Art Klebepistole in dünnen Schichten Material, das sich Schicht für Schicht verfestigt.

Als Druckmaterialien nutzen die Produzenten Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), einen reinen Kunststoff, oder eben die Polymilchsäure-Filamente. Der reine Kunststoff benötigt eine Drucktemperatur von 270 °C. Die umweltverträgliche Alternative kommt mit 220 °C aus. Allerdings sind die biologisch abbaubaren Objekte wasserempfindlicher. Die 3D-Filamente gibt es in unzähligen Farben. Sie werden in unterschiedlichen Dicken auf Spulen gehandelt.

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