Pflanzenschutz

Maiswurzelbohrer 2013: Fallen abgebaut

06.11.2013

Im Landkreis Görlitz in Sachsen wurde ein Exemplar des  Westlichen Maiswurzelbohrers entdeckt. Die Lage des Fundortes lässt auf einen Einschleppungsfund schliessen.

In Rheinland-Pfaltz wurden nach den ersten Funden im Kreis Germersheim nun auch zwei Exemplare des WestlichenMaiswurzelbohrers im Rhein-Pfalz-Kreis entdeckt.

In Bayern wurden insgesamt 192 Käfer gefangen. Allerdings ist die Verschleppung in Bayern ein sehr großes Problem. Es waren in diesm Jahr wieder 28 Kreise und Städte  betroffen. Erfreulich ist jedoch, dass aus keiner Gemeinde Fangzahlen gemeldet werden, welche auf große Bestandspopulationen des Maisschädlings schliessen lassen.

In Baden-Württtemberg wurden 2.126 Käfer gefunden. Dies ist ein deutlicher Rückgang gegenüber 2012 zeigt die Efféktivität der gegen den Schädling eingeleiteten Maßnahmen.

 

Das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) bietet auf seiner Homepage www.maiskomitee.de eine aktuelle Auflistung der genauen Fundorte und der Anzahl der gefundenen Käfer an, die in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird. Seit 2007, als der Quarantäneschädling erstmals in Deutschland erkannt wurde, dokumentiert das DMK die entsprechenden Fundorte. Das Maiskomitee stellt diese Daten und weitergehende grundlegende Informationen zum Entwicklungszyklus von Diabrotica virgifera virgifera sowie die rechtlichen Grundlagen zur Bekämpfung des Maisschädlings dort zum Download zur Verfügung.