Die Maisernte ist in weiten Teilen Deutschlands eingefahren - und das Ergebnis kann sich im Vergleich zu den Prognosen durchaus sehen lassen. Relativ hohe Temperaturen im September und Oktober sowie die Trockenheit haben den Landwirten nicht nur eine optimale Ernte ermöglicht. Auch die Qualität stimmt. Die Trockensubstanzgehalte liegen in der Regel zwischen 30 und 35 Prozent, berichtet das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) nach ersten Gesprächen mit den Ländern. Der "Goldene Herbst" habe die Abreife beschleunigt und die Stärkeeinlagerung gefördert. Die Erntemenge schwanke je nach Region zwischen 13 und 18 t/ha Trockenmasse. Viele Körnermaisanbauer profitierten von Feuchtewerten im Korn von unter 30 Prozent, weil sie Energie- und Trocknungskosten einsparen konnten. Die deutlichen Preisanstiege bei Strom und Diesel im Vergleich zum Vorjahr und damit verbunden eine insgesamt kostenintensivere Trocknung gleichen diesen Vorteil jedoch wieder aus.