Bonn (DMK) Zwischen dem Niveau der Milchleistungssteigerung und dem Einsatz von Silomais besteht ein positiver Zusammenhang. Dieses Resultat gibt das DMK im Hinblick auf eine Studie bei der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig bekannt. Rationen mit ansteigenden Silomaisanteilen wirkten sich positiv auf die Milchleistung aus dem Grundfutter aus. So stieg die Milchleistung in den in der Studie untersuchten 70 Betrieben in Norddeutschland im Beobachtungszeitraum 1980/81 bis 1996/97 von 5700 auf 7100 kg je Kuh. Die Milchleistung aus Grundfutter konnte von rund 1500 auf 2900 kg je Kuh gesteigert werden. Betriebe mit den höchsten Silomaisanteilen wiesen jedoch stärkere Schwankungen bei den Leistungen auf. Eine Ursache könne die größere Abhängigkeit von der jeweils erzielten Erntemenge und Qualität der Maissilage sein, die sich dann auch auf die Leistung auswirke. Nach Meldung des DMK hat sich die angebaute Silomaisfläche je RGV nahezu verdoppelt, wobei der Anstieg der Milchleistung über die Zeit gesehen bei knapp 100 kg je Kuh und Jahr lag. Da gleichzeitig die Erträge gesteigert werden konnten, habe sich der Anteil des Silomaises am Futterverbrauch insgesamt sogar im Beobachtungszeitraum nahezu verdreifacht, so das DMK.
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