Bonn (DMK) – Nach Angaben des Deutschen Maiskomitees e.V. (DMK) hat sich die Anbaufläche von Silomais im Vergleich zum Vorjahr flächendeckend und zur allgemeinen Überraschung auf konstantem Niveau gehalten. Die ersten nun veröffentlichten amtlichen Zahlen zeigen einen leichten Anstieg um 0,7 % von 1.132.100 ha auf 1.139.100 ha. Experten hatten dagegen aufgrund der anhaltend angespannten wirtschaftlichen Situation in der Rinderhaltung mit einer weiter rückläufigen Anbaufläche für Silomais gerechnet. Wie das DMK mitteilt, hat es bei der Aussaat 2001/2002 eine deutliche Verschiebung hin zu Wintergetreide, v.a. zu Winterweizen gegeben. Auch Körnermais erfreute sich bei den Landwirten nach den hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Erträgen in 2002 nicht mehr der Beliebtheit des Vorjahres, so dass die Fläche um rund 3 % von 396.500 ha auf 384.100 ha zurückging. Bekanntlich hatte Körnermais im letzten Jahr seinen bisher größten Anbauumfang erreicht, so die DMK-Meldung. Der Spitzenreiter unter den Bundesländern bleibt weiterhin Bayern mit einer Gesamtmaisfläche von 391.600 ha gefolgt von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Erfahrungsgemäß beinhalten diese ersten Zahlen noch größere Unsicherheiten und es können nach Schätzung des DMK auch innerhalb der Nutzungsrichtungen von Mais noch Verschiebungen auftreten.
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