Aussaat/Anbau/Ernte

Silomaiserträge auf mittlerem Niveau

28.10.2020

Das dritte, in weiten Landesteilen zu trockene Jahr in Folge hat sich im bundesweiten Durchschnitt auf die Silomaiserträge nicht negativ ausgewirkt. Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) basierend auf vorläufigen Auswertungen des Statistischen Bundesamtes mitteilt, liegt der Ertrag 2020 mit 410,3 dt/ha deutlich über dem letztjährigen Ergebnis von 390,0 dt/ha. Das Fünf-Jahres-Mittel aus den Jahren 2015 bis 2019 ist mit 412,4 dt/ha geringfügig höher als das Ergebnis 2020. Zu beachten ist, dass dieser Mittelwert die beiden schlechten Ernten der Trockenjahre 2018 und 2019 enthält.

Im Ländervergleich zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede. Während die Landwirte in Bayern mit 488,8 dt/ha überdurchschnittlich gute Erträge erzielten (Fünf-Jahres-Mittel: 463,2 dt/ha), lag das große Anbauland Baden-Württemberg mit 439,9 dt/ha knapp unter dem fünfjährigen Mittel von 444,1 dt/ha. Niedersachsen traf mit 444,5 dt genau den mehrjährigen Mittelwert von 444,7.

In allen fünf ostdeutschen Bundesländern konnten mangels Regen die Durchschnittserträge nicht erreicht werden. Deutlich unter dem fünfjährigen Mittel lagen Sachsen mit 318,1 dt/ha (364,9) und Brandenburg mit 271,5 dt/ha (291,5). Zumindest wurden aber in allen diesen Ländern die niedrigen Ergebnisse des letzten Jahres übertroffen.

 

 

Keywords: Deutsches Maiskomitee e.V. (DMK), Statistisches Bundesamt, Silomais, Erntemenge, Trockenheit

 

 

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