Wie das Deutsche Maiskomitee e.V. (DMK) mitteilt, wird der Maisanbau in Deutschland im Jahr 2025 um rund 3,7 % niedriger ausfallen als ein Jahr zuvor. Das geht aus Zahlen hervor, die das Statistische Bundesamt kürzlich veröffentlichte. Insgesamt rechnen die Statistiker mit einer Anbaufläche von 2,45 Mio. ha Mais. Dies spiegelt sich auch in der Entwicklung der Anbaufläche auf Bundeslandebene wider. Nur in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz können leichte Zuwächse beobachtet werden, die insbesondere auf das Plus im Segment Körnermais zurückzuführen sind und den Rückgang der Silomaisanbaufläche kompensieren. In den übrigen Bundesländern wird im Jahr 2025 von insgesamt sinkenden Maisanbauflächen ausgegangen. Dabei dürfte sich die Spannweite von -0,7 % in Bayern, -5,7 % in Nordrhein-Westfalen, -5,9 % in Niedersachsen bis -13,4 % in Sachsen-Anhalt gegenüber dem Vorjahr bewegen. Ausschlaggebend wird insbesondere der Rückgang der Silomaisanbaufläche im Jahr 2025 sein. Gegenüber dem Vorjahr wird in allen Bundesländern mit einem Minus gerechnet. Dies schlägt insbesondere bei den drei größten Maisanbauländern Bayern (-3,4 %), Niedersachsen (-4,7 %) und Nordrhein-Westfalen (-2,3 %) zu Buche. Damit dürfte die Anbaufläche für Silomais um insgesamt 4,2 % auf 1,96 Mio. ha sinken.
Dem gegenüber zeigt sich die Entwicklung bei Körnermais uneinheitlich. Zwar verzeichnet die Mehrheit der Bundesländer eine steigende Anbaufläche für Körnermais, bundesweit gesehen werden die Zuwächse jedoch durch deutliche Rückgänge in Niedersachsen (-10,5 %), Nordrhein-Westfalen (-14,4 %), Sachsen (-9,4 %) und Sachsen-Anhalt (-14,0 %) kompensiert. Dies dürfte gegenüber dem Vorjahr zu einem Minus von 1,9 % auf 488.900 ha führen.
Die Daten für alle Bundesländer je Verwertungsrichtung können Sie auf der Seite des DMK abrufen unter: https://www.maiskomitee.de/public/Fakten.aspx/Statistik/Deutschland/Gesamtfl%C3%A4chenentwicklung
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