Aussaat/Anbau/Ernte

Weniger Saatmais-Vermehrungsflächen angemeldet

31.07.2024

Bonn (DMK) – In der alljährlich vom Bundessortenamt (BSA) zusammengestellten Statistik über die zur Feldbesichtigung angemeldeten Saatgutvermehrungsflächen finden sich auch Angaben über die inländische Saatmaisvermehrung. Das Deutsche Maiskomitee e. V. (DMK) gibt unter Berufung auf die kürzlich veröffentlichten Daten des BSA an, dass sich die für das Jahr 2024 angemeldete Saatmaisfläche auf insgesamt 3.589,96 ha beläuft. In den vergangenen Jahren lag die Vermehrungsfläche leicht über der 4.000-ha-Marke. 2023 wurde diese Marke bereits mit 3.962,34 ha unterschritten. 8,15 ha dieser Flächen sind 2024 der Vermehrung von Ökomais vorbehalten. Die Ökomaissaatgut-Vermehrungsfläche hat sich somit von 9,61 ha im Jahr 2023 um 1,46 ha verkleinert.

Mit 3.249,64 ha wird der Großteil des in Deutschland produzierten Saatmaises in Baden-Württemberg produziert. Für die Saatmaisvermehrung müssen bestimmte klimatische Bedingungen erfüllt sein, daher beschränkt sich diese aktuell auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Das Angebot von inländisch erzeugtem Saatmais deckt nur einen Bruchteil des Bedarfes. Nach wie vor wir der größte Teil des hierzulande benötigen Saatgutes importiert.

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